Banner: Kulturlandverlust stoppen | Junge SVP Kanton St. Gallen

veröffentlicht am Montag, 13.04.2015 17.41 Uhr


Kauft ein Kunde heute in einem Supermarkt landwirtschaftliche Produkte, z.B. Gemüse, Fleisch oder Milch, schaut er meistens als erstes die Herkunft an. Das Herkunftland Schweiz ist sehr beliebt und gefragt. Aber zukünftig wird dieses Herkunftlabel immer seltener in den Regalen zu sehen sein: Unserer Landwirtschaft wird schlicht und einfach das nötige Land fehlen, um genügend zu produzieren damit der Ernährungsbedarf selbständig gedeckt werden kann.


Ich spreche vom Kulturlandverlust. Jede Sekunde wird in der Schweiz 1 Quadratmeter gesundes, fruchtbares Kulturland überbaut. Knapp 80 Prozent sind Siedlungsfläche. Die Schweizer Bevölkerung wächst, doch die landwirtschaftliche Nutzfläche wird auf Kosten der Siedlungsfläche immer weniger. Die Ursache dafür sehe ich vor allem in der Einwanderungspolitik und im Umzonungsdrang.

Wenn jährlich 80'000 Menschen in die Schweiz einwandern, ist es nicht verwunderlich, dass wir mehr Siedlungsfläche brauchen. Darum ist die möglichst rasche Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative umso wichtiger.

Aber ich schreibe dieses Problem nicht nur der Einwanderung zu. Ich denke auch, dass man nicht immer mehr Land umzonen darf. Es muss eine andere Lösung geben als immer nur in die Breite zu wachsen. Überbautes Land ist für die landwirtschaftliche Nutzung für immer verloren.

Natürlich gibt es noch andere Ursachen, aber es steht fest, dass wir diesen Landverlust hemmen müssen. Selbstverständlich ist ein drastischer Umzonungsstopp, wie ihn die jungen Grünen fordern, nicht die richtige Massnahme. Aber längerfristig wird der Kulturlandverlust ein grosses Problem für uns werden und ich bin froh, dass die Lösungssuche angeregt worden ist.

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