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veröffentlicht am Mittwoch, 25.05.2016


EXPO 2027 – Eine Expedition ins Uferlose

Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Gondelbahn in Winkeln, „Tanzböden“ im Appenzell oder einen Steg entlang des Bodensees. Verbildlichen Sie sich, dass dieses Spektakel insgesamt rund 2 Milliarden Franken Steuersubstrat verschlingen wird. Dies entspricht 50 Tonnen Gold, 4 Jahren Bildung oder einem Luftschloss namens Expedition27. 

Tatsächlich würde die EXPO einen Exkurs aus dem Sparkurs des Kantons St. Gallen darstellen und als waghalsiges Abenteuer enden. In seinem Aufgaben- und Finanzplan 2016-2018 rechnet der Kanton mit einem durchschnittlichen Ausgabenwachstum von 2.2% pro Jahr. Unter Berücksichtigung bevorstehender Grossauslagen – wie steigende Kosten im Asylbereich, Deckungslücken von 200 Mio. in der Pensionskasse des Staatspersonals, die Renovation der Kanti Sargans für 50 Mio. oder die Sanierung der geriatrischen Klinik zu 40 Mio. Franken – muss dem vorausschauenden Bürger klarwerden, dass diese intellektuelle Träumerei nicht ohne höhere steuerliche Belastung tragbar sein wird.

Belastend wirkt auch das verstaubte Konzept einer Landesausstellung, vermisste Nachhaltigkeit wie auch mangelnde Innovation. Letztere stossen besonders auf: Es bestehen bereits gemütliche Seepromenaden, unzählige Bahnstrecken und zahlreiche Gondelbahnen zu herrlichen Berggipfeln – tanzen können Sie ohnehin, wo Sie möchten. Wieso also nicht Ihr wertvolles Steuergeld für sinnvollere Zwecke aufsparen?
Stimmen Sie daher am 05.06.2016 gegen eine Expedition ins Uferlose. Sagen Sie NEIN zu 2 Milliarden Franken für ein Fass ohne Boden und damit NEIN zum Machbarkeitskredit für die EXPO 2027.

- Sascha Schmid, Kantonsrat, Co-Präsident JSVP SG & Co-Präsident Komitee EXPO NEIN


EXPO 2027 – Eine Expedition ins Uferlose (Mittwoch, 25.05.2016)

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