veröffentlicht am Mittwoch, 26.04.2017
Es ist leider Tatsache, dass sich die St.Galler Pensionskasse (SGPK) in einem schlechten Zustand befindet. Die Diskussion der anderen Fraktionen, ob eine einmalige Einzahlung von 202, 150 oder 113 Mio. Franken geleistet werden soll, ist nicht zielführend und erinnert an einen Bazar. In Wirklichkeit besteht bei der SGPK eine Deckungslücke von über 700 Mio. Franken – und dieses wird mit einer weiteren Senkung des technischen Zinssatzes voraussichtlich weiter steigen.
Eine reine «Pflästerli-Politik» zu betreiben, wäre daher blanker Hohn für unsere gut arbeitenden Staatsangestellten. Nur eine langfristige Lösung ist den Versicherten der SGPK wirklich dienlich, dazu braucht es zuerst eine transparente Auslegung sämtlicher Fakten. Ich habe daher für Nichteintreten, anschliessend für eine Rückweisung an die Finanzkommission gestimmt.