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veröffentlicht am Dienstag, 25.09.2012

Tagblatt


In der Sportanlage Kellen trafen sich die Spieler des FC Kantonsrat und des FC Wiggenhof am Samstagvormittag zu einem Spiel, das mit 4:4 unentschieden ausging.

 

PETER BEERLI

TÜBACH. Am Samstagvormittag hörte es nur für etwa eine Stunde zu regnen auf. Ausgerechnet diese Stunde hatten die Organisatoren für eines der menschlich interessantesten Spiele gewählt, die wohl je in der Sportanlage Kellen stattgefunden haben.

Viel Action und acht Tore

Ein Kampf voller Action, ein in den ersten Minuten gefallenes erstes Tor und sieben weitere Tore auf dem Spielfeld sowie zahlreiche begeisternd lärmende Fans daneben bildeten das Fazit dieses Vormittages. Der FC der heilpädagogischen Sonderschule Wiggenhof in Rorschacherberg erlebte einen gemeinsamen Wettkampf mit dem FC des St. Galler Kantonsrates, welcher auch auf gesamtschweizerischer Ebene immer wieder an vorderster Stelle steht. «Doch vor so vielen Zuschauern wie in der Sportanlage Kellen spielen wir selten», stellte Peter Boppart als Coach des FC Kantonsrat fest und hinterliess hier gleich eine Plakette des Clubs. Für die Junioren des FC Goldach wartete er mit einem Matchball auf und die Spielerinnen und Spieler des FC Wiggenhof wurden mit Süssigkeiten belohnt. Für die aktiv anspornenden Fans hatte der FC Wiggenhof gesorgt. Ganze Klassen seien gekommen, dazu Familienmitglieder und Bekannte, freute sich Schulleiter Giorgio Morosi.

Der FC Wiggenhof besteht als Gruppe des FC Goldach seit fünf Jahren und trainiert einmal pro Woche in der Sportanlage Kellen. Andreas Willi und Fredi Weber leiten die sechzehn Sportlerinnen und Sportler an und der bekannte Schiedsrichter Fabio Zulian leitete dieses Spiel.

Höchster St. Galler war dabei

In der andern Mannschaft spielte an diesem Vormittag kein geringerer als Kantonsratspräsident Felix Bischofberger. Mit Mike Egger war auch der jüngste Parlamentarier des Kantons dabei und neben anderen liess sich auch Patrick Dürr erkennen. Am Spielfeldrand verfolgten zahlreiche Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus allen Fraktionen des Wahlkreises Rorschach das Spiel. Daneben pflegten sie über alle Parteigrenzen hinweg das Gespräch miteinander, als ob es die selbstverständlichste Sache der Welt wäre.

Die Idee, zum 60jährigen Bestehen des Heilpädagogischen Vereins Rorschach als Trägerorganisation des Wiggenhof, ein solches Spiel zu organisieren, hatte der Rorschacher Arzt Andreas Hartmann eingebracht. Er gehört sowohl dem Kantonsrat als auch dem Vorstand des Heilpädagogischen Vereins an. Es sei wichtig, dass sich Politiker und die Verantwortlichen und Betreuten gemeinnütziger Institutionen auch dann und wann auf eine so positive Art begegnen und kennenlernen würden; eben dann, wenn es nicht darum gehe, Gelder zu sprechen, findet er.

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