veröffentlicht am Mittwoch, 23.01.2013
Wehret den Anfängen!
Die aktuellen Ereignisse in Europa gehören bestimmt nicht zu den erfreulichsten die u.a. die Europäische Union erlebt.
Aber anstatt man langfristige Lösungsvorschläge ausarbeitet um aus der Krise zu kommen, lenkt man von den wirklich grossen Problemen ab. Und sucht mit einer ausgesprochen grossen Spitzfindigkeit Lücken die man stopfen kann in der Regulierungswelle die aus Belgien kommt.
Jüngstes Beispiel ist die EU-weite „Richtlinie zum Verkauf von Menthol-Zigaretten“ ab evtl. 2014 welche zum Ziel hat „Zigaretten und Tabak mit charakteristischen Aromen wie Menthol zu verbieten.“ Da ist es nicht weit hergeholt sich zu fragen, ab wann Tabak an sich in der Europäischen Union verboten wird. Die Bürger dieser Länder werden erst gar nicht mehr gefragt.
Ein weiteres Beispiel wäre die neue Vereinheitlichung der Auto-Fahrausweise innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft. Welche es vorsieht, dass jeder Bürger der EU seinen derzeitigen Fahrausweis bis spätestens ins Jahr 2033 in einen Einheitlichen EU-Führerausweis eintauschen muss. Das Brisante daran ist, dass jener alle 15 Jahre erneuert und ersetzt werden soll. Eine neue Kontrollfunktion mit sehr lukrativen Mehreinnahmen, bei den zurzeit 500 Mio. Einwohnern der Europäischen Union.
Dies um nur zwei Beispiele zu nennen, ist ein Grund, warum ich gegen eine automatische Übernahme von EU-Recht bin.
Marcel Adolf, Berneck
Mitglied Young4FUN