veröffentlicht am Samstag, 13.04.2013
Tagblatt
Die Junge SVP will Skos den Rücken kehren
ST. GALLEN. Zuerst sprangen die Jungfreisinnigen St. Gallen-Gossau auf den fahrenden Zug auf – in einem offenen Brief an den St. Galler Stadtrat forderten sie den Austritt aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS). Dies im Nachgang zum Rorschacher Stadtpräsidenten Thomas Müller, der diese Woche als erster den Protest gegen den Fachverband an die Öffentlichkeit getragen hatte.
Nun doppelt Mike Egger, SVP-Kantonsrat und Präsident der Jungen SVP nach. Er erkundigt sich in einer Interpellation an die St. Galler Regierung, ob diese es nicht als problematisch ansieht, dass ein privater Verein wie die Skos «praktisch gesetzgeberisch tätig ist» und ob die Regierung bereit sei, den Austritt aus der Skos zu prüfen und welches die Konsequenzen seien. (red.)