Banner: Gleiche Steuerabzüge für alle Familien! | Junge SVP Kanton St. Gallen

veröffentlicht am Montag, 21.10.2013 19.20 Uhr


Heute können Familien, welche ihre Kinder auswärts betreuen lassen, pro Kind einen Steuerabzug von bis zu 10'000.- Franken machen. Mütter und Väter, die diesen Aufwand auf sich selbst nehmen und dafür auf ein zusätzliches Einkommen verzichten, kommen nicht in den Genuss dieser Steuerreduktion.

Eine Familie mit vier Kindern beispielsweise, in der die Mutter sich um die Kinder kümmert und der Vater einer durchschnittlich bezahlten Arbeit nachgeht (z.B. 70'000.- netto, inkl. Kinderzulagen), muss den Franken oft zwei- oder dreimal umdrehen. Lebensgemeinschaften, die ihre Kinder in staatlich bereits subventionierte Kinderkrippen geben, haben zusätzlich zum zweiten Einkommen den Vorteil, viel Geld von den Steuern abziehen zu können. Damit wird diese Familie zusätzlich finanziell bevorzugt - respektive die andere Familie benachteiligt.

Das linke Argument, damit würden lediglich Familien mit tiefen Einkommen entlastet, ist lächerlich, da genau diese Familien eher das erste Modell praktizieren (Mann arbeitet, Frau organisiert Haushalt). Daher ergeben sich auch die Werte der neusten SRG-Umfrage: "[...] die SRG-Umfrage zeigt, dass gerade die Wähler mit Familie und tiefem Einkommen eher der SVP-Familieninitiative zustimmen." (SRF)

Wenn aus Gegner-Kreisen abschätzig von einer "Herdprämie" gesprochen wird, vernebelt man die Tatsache, dass wir zur Zeit eine "Ich-schieb-mein-Kind-tagsüber-ab-Prämie" haben. Beide Modelle sollen sich gleichermassen einer öffentlichen Unterstützung erfreuen. Um den befürchteten Steuerausfällen von rund 1.4 Milliarden entgegenzuwirken, kann der Betreuungsabzug in der Umsetzung der Initiative auch heruntergesetzt werden, z.B. auf 7'000 Franken. Wichtig ist die Gleichbehandlung.

Alle Aktuellbeiträge